Aus dem »Odyssey!«-Zyklus.
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Abbildungen ca. 1:10

Ortags Kompositionen entstehen aus dem Versuch, einen Gleichklang mit der Natur herzustellen, und aus jenem intuitiven Suchen, das den - durchaus nicht offenliegenden - Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhängen des Gegebenen auf der Spur ist. Es ist nicht die Vorstellung von einer idealistischen Harmonie, die Ortag an seine Bilder weitergibt, sondern die Vorstellung eines nur im Augenblick gültigen Zustandes, der sich aus ordnendem Intellekt und dem stets vorhandenen Staunen über das Chaos von Außen- und Innenwelt ergibt.
Wolfgang Hilger,
aus dem Vorwort zum Katalog »Odyssey! – Andreas Ortag 1999/2000«

Der Farbauftrag folgt assoziativen Vorgängen, der Pinselstrich und die Finger oder Handballen des Malers seinem gestischen Impetus. Ortags Malerei verweist nicht anders auf sich selbst, wie die Zeit sich selbst genügt, wie das Leben sich selbst genügt – und niemand behauptet, das Leben sei abstrakt.
Peter Zawrel,
aus dem Vorwort zu »Grünes Herz, Aufzeichnungen und Skizzen zur Enstehung einer Ausstellung, Wien 1990«